Das Handeln der Lehrperson ist maßgeblich für die Lernleistungen der Schüler und Schülerinnen verantwortlich ist. Deshalb gestaltet die Lehrkraft ihren Unterricht möglichst individualisiert. Im Fach Religion hat sie dabei nicht nur die kognitiven Lernvoraussetzungen ihrer Schüler_innen im Blick, sondern auch deren unterschiedliche religiöse Sozialisation. Wie im Religionsunterricht zieldifferent im Hinblick auf unterschiedliiche religiöse Vorerfahrungen gearbeitet werden kann, war kürzlich Thema im Fachseminar.
Didaktische Grundlagen
Was sind Ziele des schulischen Religionsunterrichts?
Welche Formate von Religionsunterricht gibt es und wie unterscheiden sie sich?
Welche didaktischen Prinzipien können der Planung von Religionsunterricht eine zielführende Richtung geben?
Lehramtsstudierende mit dem Fach Religion lernen in ihrem ersten Praktikum die Elementarisierung als ein "Werkzeug zur Planung von Unterricht" kennen. Das Werkzeug ist zu Beginn sperrig. Die grundlegenden Fragen, durch die "Korrelation" geschieht (Religion und Lebenswelt der Schüler_innen werden in eine Wechselbeziehung gebracht), werden "abgearbeitet" und oftmals nicht als hilfreich erkannt.
Bei dem Treffen der Relilab- Regfionalgruppe Hamburg wurden zwei Ideen zur einfachen Gestaltung vorgestellt.
Das Oncoo-Board zeigt persönliche Ziele der Lehrkräfte, die sie mit der Teilnahme am Relilab verbinden.
In der Regionalgruppe Hamburg initiieren wir Ihre Vernetzung untereinander und begleiten Sie im Laufe des Schuljahres mit Gruppentreffen, auf denen ein Austausch über neu Gelerntes und eigene Umsetzungsversuche möglich ist.
Aus dem Bistum Passau kommen Vorschläge für Unterrichtseinheiten, mit denen Schülerinnen und Schüler der dritten oder vierten Klasse sich das Thema selbst erarbeiten. Außerdem finden Sie eine große Link-Sammlung mit weiteren Materialvorschlägen.
Nach der Öffnung der Schulen für Präsenzunterricht in allen Klassen stehen die Schulen vor der großen Herausforderung, Unterrichts- und schulische Ablaufpläne zu gestalten, die den Beschlüssen der Ministerpräsidenten und der Bundeskanzlerin sowie der Kultusministerkonferenz entsprechen.
Der "Religionsunterricht für alle" an den öffentlichen Schulen in Hamburg wurde weiterentwickelt. Seit den Staatsverträgen mit den muslimischen Verebänden, der jüdischen und der alevitischen Gemeinde entwickelte Hamburg seinen Religionsunterricht mit einem bundesweit einzigartigen Konzept weiter.
Eine Sammlung von Tipps und Anregungen für Religionslehrkräfte, die kreative Lösungen für das "Lernen auf Distanz" mit ihren Schülerinnen und Schülern suchen.
Wie kann es gelingen, das herausfordernde Thema "Tod und Auferstehung" mit der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler in Beziehung zu setzen, sodass sie über Osterbräuche und Feiertagsrituale hinaus Bedeutsames für ihr eigenes Leben lernen?
Unter dem Titel „Vorbereitung ist alles“ hatten wir die Lehrkräfte der katholischen Grundschulen in Hamburg eingeladen, ihren Stoffverteilungsplan für das neue Schuljahr zusammenzustellen.
Gottes Segen wird in unterschiedlichen biblischen Geschichten erwähnt, z.B. „Jakobs Kampf mit Gott (Gen 32, 1-33) oder Gottes Verheißung an Abraham (Gen 12,3). Kinder können diese Texte nicht deuten, wenn sie den Begriff „Segen“ nicht verstehen.
Mit einer Segensübung als performatives Element können Schülerinnen und Schüler den Segen nachempfinden.
Lernen am anderen Ort ist noch bis Otkober 2013 auf der Internationalen Gartenschau in Hamburg-Wilhelmsburg möglich.
Die IGS 2013 trägt das Motto „In 80 Gärten um die Welt“. Es lohnt sich, mit einer Schulklasse im Rahmen des Religionsunterrichts wenigstens einen Teil des Ausstellungsgeländes zu besuchen: Die Welt der Religionen und die benachbarten Schaugräber.
Der Medienkompetenzbericht des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellt fest: "Medienkompetenz muss jungen Menschen beim Aufwachsen mit Medien von Anfang an vermittelt werden." (www.bmfsf.de)
Im Rahmen eines bibeldidaktischen Seminars von Helmut Röhrbein-Viehoff war die Fachseminarleiterin vom Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung in Hamburg zu Gast in der Campelle und vermittelte den Studentinnen mögliche Zugänge zur Bibel in der Primar- oder Sekundarstufe I.
Der katholische Religionsunterricht trägt mit seinen drei großen Zielen wesentlich zur Bildung der Schülerinnen und Schüler bei. Er vermittelt strukturiertes Wissen über den katholischen Glauben, macht vertraut mit Formen des gelebten Glaubens und schafft dadurch und durch den Blick auf andere Religionen die Voraussetzung dafür, dass Schülerinnen und Schüler Toleranz zeigen und sich ein eigenes Urteil bilden können.
Interessant für alle, die Religion in der Grundschule unterrichten und Neue Medien mit in den Unterricht einbeziehen wollen.
Die Fachgruppe Katholische Religion an den staatlichen Schulen in Hamburg hat inzwischen Fachcurriucula für die Klassenstufen 2, 3/4 ,5/6 und 9/10 erarbeitet und für alle Themen Materialpakete zusammengestellt.
Digitale Medien sind fester Bestandteil der Lebenswelt unserer Schülerinnen und Schüler. Muss sich auch der Religionsunterricht in Aufgabenstellungen dieser veränderten Lebenswelt anpassen?
Die Wirkung von Musik ist vielschichtig: Sie erzeugt und verstärkt Stimmungen, sie ist Ausdrucksmittel und Beruhigungsmittel zugleich. Darin liegen die Chancen, die der Religionsunterricht nutzen kann.
Warum gibt es seit 2008 konfessionellen katholischen Religionsunterricht an einigen staatlichen Schulen in Hamburg? Was lernen die Schülerinnen und Schüler im katholischen Religionsunterricht?
Der Einsatz von beweglichen Figuren im katholischen Religionsunterricht ermöglicht es Kompetenzen anzubahnen, die sich auf menschliche Grunderfahrungen beziehen. Dazu gehören freudige oder schmerzhafte Erfahrungen, die Erfahrung von Schuld und Vergebung oder ihre Vorstellung von Gott.
Schließt sich nicht Leistungsmessung im Religionsunterricht von der Sache her aus?
Vier Bereiche der Lebenswelt bieten sich als außerschulische Lernorte für den Religionsunterricht an:Das sind die Natur (Schöpfung), der Arbeitssektor mit seinen Dienstleistungen (Caritas, Kirchengemeinde, Altersheim), die Kulturwelt (Ausstellungen, interreligiöse Kulturzentren, Friedhöfe) und Gebäude (Kirchen und Gebetshäuser anderer Religionen).